Unsere SoLaWi im August

Der August war geprägt von extremer Trockenheit. In Dahlum kamen insgesamt nur 7 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel! Dies bedeutet für das Team viel „Wasser-Logistik“, wobei insbesondere der Transport des Wassers zu den weiter entfernten Feldern sehr zeitaufwendig ist.

Trotz der Trockenheit haben wir es noch geschafft, kleine Pflanzen groß zu bekommen, beispielsweise Porree für die WIntersaison und neue Reihen von Salat und Spinat.

© SoLaWi Dahlum

Der Zuckermais hat erfreulicherweise doch noch Kolben hervorgebracht, obwohl der Bestand dieses Jahr leider sehr lückig ist.

© SoLaWi Dahlum

Im Gewächshaus machen sich wie in jedem Jahr Spinnmilben breit, doch man kann gegen sie gut Nützlinge einsetzen. Zum dritten Mal haben wir dafür 3 verschiedene Arten Raubmilben bestellt und in die Gewächshäuser ausgesetzt. Eine wirklich gut funktionierende Alternative zu Pflanzenschutzmitteln!

In den Gewächshäusern sind wir viele Stunden in der Woche mit der reichen Ernte von Tomaten, Gurken, Paprika, etc. beschäftigt. Die Netze können die üppig beladenen Paprika-Pflanzen geradeso noch halten:

© SoLaWi Dahlum

Auf den Weiden sieht es aufgrund der Trockenheit sehr mager aus, sodass wir bei den Schafen schon reichlich zufüttern müssen, womit wir normalerweise erst im Spätherbst beginnen. Auch die Hühner stehen quasi in der Wüste – ein Umkoppeln der Fläche macht wenig Sinn, da nirgends etwas gewachsen ist.

© SoLaWi Dahlum

Da das Gebäudeinnere der neuen Scheune inzwischen fertig ist, konnten wir hier schon kräftig loslegen. Das frisch gepresste Stroh hat gleich seinen Bestimmungsort gefunden und auch andere Sachen wie Honiggläser, neue Großkisten und die schon angelieferten
Solarmodule haben hier reichlich Platz gefunden. In der kommenden Woche wird die Kühlzelle geliefert und montiert, sodass die gerodeten Kartoffeln dort gleich langsam heruntergekühlt werden können bis das eigentliche Kartoffellager fertig gebaut ist.

© SoLaWi Dahlum