Das größte Ereignis war sicher unsere Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der SoLaWi in der kurz vorher fertiggestellten Scheune. Viele Mitglieder und Gäste beteiligten sich am Festprogramm: köstliches Buffet, Chor, Einrad-Vorführung, Pyrolyse-Vorführung, Wildbratwürste, Stockbrot, Hüpfburg, Wikingerschach, Filmvorführung usw. Nur die Live-Band musste ihren Auftritt leider coronabedingt absagen.
An der Scheunen-Rückwand stellt ein Zeitstrahl die Entwicklung der SoLaWi Dahlum in Bildern und Text vor:
Auch die Apfelsammel- und Mostaktion war gut besucht. Hier seht Ihr die mobile Mosterei vor der neuen Scheune. Der Anhänger im Vordergrund ist voll mit Apfel- und Rote Bete-Trester. Es gab dieses Jahr so viele Äpfel, dass bei nicht so tollem Sammel-Wetter nicht alle geerntet wurden.
Die Kartoffelernte im September war trotz der extremen Trockenheit zufriedenstellend. Endlich können die Kartoffeln rückenschonend in Großkisten mit dem Elektro-Stapler ins ebenerdige Lager gefahren werden.
Zuvor mussten alle Säcke von Hand vom Anhänger abgeladen und über den Hof in einen kleinen Keller gewuchtet werden…
Die Gewächshauskulturen sind nun zum größten Teil abgeerntet und durch Gründüngung, Winter-/Frühjahrspflanzungen oder Einstreu für die lammenden Schafe im Winter ersetzt worden. Auch im Freiland überwintern die meisten Beete mit Gründüngung, wenn keine Winterkultur darauf steht.
Schweren Herzens werden wir zum kommenden Jahr das Market–Garden– Projekt östlich des großen Gewächshauses einstellen. Drei Jahre Erfahrung haben uns gezeigt, dass der händische Aufwand doch zu hoch ist. Klar, man bekommt einiges angebaut auf der kleinen Fläche, aber viele Methoden kann man auch auf den breiten Beeten anwenden. Das Pflegen und Vorbereiten der Beete steht bei uns in keinem Verhältnis, wenn man eine Maschine dazu nutzen kann. Somit haben wir die Fläche wieder eingeebnet und über den Winter eine Gründüngung ausgesät. Das Kräuterbeet wird im kommenden Jahr auf vier kleinen Beeten Richtung Gewächshaus neu angelegt.