
Schon vor dem August wurde das Heu für die Tiere eingefahren. Die diesjährige Heuernte war schweißtreibend, denn wir suchten uns ausgerechnet die heißesten Tage dafür aus.
Auch in diesem Juli fand wieder unser Beerenfest statt, bei dem das gemeinsame Einkochen der frisch geernteten Beeren mit viel Spaß vonstatten ging.

Die Arbeiten auf dem Feld und in den Gewächshäusern fokussieren sich im August nun mehr auf die Ernte als auf Pflegearbeiten und die Kisten sind prall gefüllt. Daneben warten ganz viele Zwetschgen und Mirabellen darauf, von Mitgliedern gepflückt zu werden.

Bei der Zwiebelernte konnte in diesem Jahr auf den Beetsiebroder verzichtet werden. Die Zwiebeln ließen sich leicht aus der Erde ziehen, aufreihen, bündeln und auf den Hänger tragen. Trotz des vielen Unkrauts wurden die Zwiebeln groß; für die Ernte war es gerade der richtige Moment, denn wenn das Grün der Zwiebeln schon abgetrocknet ist, kann man sie nicht mehr bündeln.

Die bunten Möhren werden mit dem Beetsiebroder geerntet. Er schüttelt die Karotten an die Oberfläche, sodass man sie einfach entgrünen und in der Kiste lagern kann.
Ein Gewächshaus ist schon mit den ersten Winterkulturen bepflanzt. Die Stangenbohnen haben gut getragen und ergänzten sich mit den Buschbohnen. In ihrer Nachfolge wachsen hier nun Lauchzwiebeln, Stielmus und Salatrauke.

Auf dem ersten Ackerstück ist jetzt eine Gründüngung bestehend aus Roggen, Erbse und Wicke ausgesät, sodass der Boden über den Winter nicht brachliegt und gut durchwurzelt wird.

Die Kartoffeln sind im Schnitt etwas kleiner als in den vorherigen Jahren. Der Kartoffelkäfer- und Krautfäuledruck ist der Grund dafür.

Die zweite Tracht Honig ist schon längst abgefüllt. Im Moment bekommen die Bienen Futterteig, sodass sie im Winter genügend Nahrung haben.
Und zum Schluss ein positiver Ausblick: Nachdem unser fantastisches Arbeitspferd Gismo leider von uns gegangen ist und wir darüber sehr traurig waren, haben wir nun neuen Mut geschöpft und uns entschlossen, weiter an der Pferdearbeit festzuhalten.